Die Beliebtheit von Urlauben bei privaten Gastgebern wächst kontinuierlich, sei es in Deutschland, Dänemark, Frankreich oder Italien. Aus diesem Grund bieten immer mehr private Anbieter ihre Ferienwohnungen zur Vermietung an. In der heutigen Zeit reicht es jedoch bei Weitem nicht mehr aus, einfach in lokalen Reiseführern oder Unterkunftskatalogen gelistet zu sein, Kleinanzeigen zu schalten oder ein "Zu vermieten"-Schild vor dem Grundstück anzubringen, wenn man seine Ferienwohnung privat vermieten möchte. Die Anforderungen an die Ferienwohnungsvermietung sind deutlich anspruchsvoller geworden.
Ein Großteil der Ferienwohnungen werden über das Internet vermietet, daher ist es wichtig, als Anbieter seine Ferienwohnung dort zu präsentieren und zu bewerben. Eine eigene Webseite für die Ferienwohnung ist ein erster Schritt, auf dem Vermieter die Wohnungen ausführlich vorstellen können und essenziell auch wichtig. Allerdings reicht heutzutage allein eine Webseite für die Ferienwohnung nicht mehr aus. Viele Ferienwohnung-Anbieter haben bereits eigene Webseiten für ihre Unterkünfte, dennoch bleiben die Besucher und potenzielle Gäste aus. Daher ist es ratsam, seine Ferienwohnung auch auf kleinen bis mittelgroßen Unterkunftsportalen für Ferienwohnungen oder Gastgeberverzeichnissen überregional zu registrieren.
Die Vermietung privater Immobilien, insbesondere von Ferienwohnungen, stellt für Einzelpersonen eine Herausforderung dar. Kleinere bis mittelgroße Plattformen oder Gastgeberverzeichnisse bieten sich als geeignetere Optionen an, um Ferienwohnungen überregional zu präsentieren. Besonders zu empfehlen sind Plattformen, die auch andere Arten von Unterkünften, wie beispielsweise Ferienhäuser und Privatzimmer, listen, da sie häufig eine größere Besucheranzahl verzeichnen. Diese Plattformen weisen in der Regel mehr Besucher auf als individuelle Webseiten für Ferienwohnungen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Aufmerksamkeit der Besucher mit anderen Gastgebern geteilt wird. Dennoch kann es sich lohnen, seine Ferienwohnung dort zu registrieren, besonders wenn die Anmeldung kostenfrei ist oder die Gebühr sehr niedrig ausfällt.
Auf überregionalen Plattformen verteilen sich die Besucher auf diverse Ferienwohnungen, daher ist es von entscheidender Bedeutung, die eigene Ferienwohnung bestmöglich zu präsentieren, um die Aufmerksamkeit der potenziellen Gäste zu gewinnen. Dabei sind nicht nur der Preis, sondern auch eine ansprechende Beschreibung und hochwertige Bilder der Ferienwohnung von großer Relevanz. Visuell ansprechende Bilder können einen positiven ersten Eindruck vermitteln und die Ferienwohnung von anderen Objekten abheben, insbesondere wenn diese nur spärlich oder gar keine Bilder vorweisen können. Ebenso wichtig für Unterkunftsportale ist eine ausführliche und gute Beschreibung der Ferienwohnung sowie ein akkurat gepflegter Belegungskalender der Ferienwohnung.
Die Auswahl der geeigneten Plattform für die Präsentation der Ferienwohnung hängt nicht allein vom Preis ab, sondern auch von den gebotenen Funktionen und Möglichkeiten, die für die spezifische Ferienwohnung zur Verfügung stehen. Einige Plattformen setzen Limitierungen für die Anzahl der Bilder, während andere möglicherweise keine kostenlosen Last-Minute-Angebote zulassen oder keinen Belegungskalender bieten.
Besonders relevant ist auch, ob eine Vermittlungsprovision an den Portalbetreiber gezahlt werden muss oder ob nur jährliche Gebühren für die Anzeigenplatzierung der Ferienwohnung anfallen. Es gibt kostenpflichtige Plattformen für Ferienwohnungen, aber auch kostenlose Varianten, auf denen die Ferienwohnung inseriert werden kann. Allerdings erzielen kostenlose Portale, auf denen viele Vermieter ihre Immobilien anbieten, oft nicht den gewünschten Erfolg, da entweder die Besucherzahlen fehlen oder die Auswahl an Ferienwohnungen zu umfangreich ist.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Gastgeberportalen liegt in der Art und Weise, wie Buchungen und Anfragen von Urlaubsgästen behandelt werden. Einige Systeme agieren als Buchungsmaschinen für Ferienwohnungen, während andere lediglich Präsentationskataloge sind, die unverbindliche Anfragen von Urlaubern generieren. Buchungen über Buchungsmaschinen sind zwar unkomplizierter, bieten jedoch weniger Kontrolle. Bei unverbindlichen Anfragen können Vermieter selbst entscheiden, ob sie eine Buchung annehmen möchten oder nicht. Dies erfordert jedoch mehr Aufwand, da Urlauber in der Regel mehrere Anfragen stellen. Preis und Reaktionszeit beeinflussen maßgeblich die Entscheidung des Reisenden für eine bestimmte Ferienwohnung.